Chihuahua: Der kleine Energiebündel

Ein Chihuahua mag zwar winzig in Größe sein, aber diese Hunde haben eine große Persönlichkeit! Außerdem, kommen sie in einer Vielfalt an Felltypen (Kurzhaar und Langhaar Chihuahua) und Farben. Es gibt diese Hunde in verschiedenen Größen, ein tolles Beispiel sind die sogenannten Teacup Chihuahua Hunde. Dies alles gehört zu den reizen dieser Hunderasse. 

Wie bekannt der Chihuahua ist sagt uns auch die Tatsache, dass Britney Spears viele Chihuahuas als Haustiere hatte. Sie liebte diese Hunderasse genau wegen ihrer geringen Größe.

Chihuahuas sind recht Pflegeleicht und sogar unerfahrene Erstbesitzer werden mit ihnen gut zurechtkommen. Sie sind ausgezeichnete Wohnungshunde, die mit der ganzen Familie gut auskommen. Sie lieben es nichts mehr als mir den Leuten die sie am meisten lieben, Zeit zu verbringen. Stellen Sie nur sicher, dass kleine Kinder, die sich dieser Hunderasse nähern, wissen, wie man sanft mit einem kleinen Hund spielt. Sie möchten nicht, dass der Chihuahua verletzt wird. 

In diesem Text werden wir mehr über das Aussehen und Persönlichkeit dieser Hunderasse reden, und wir schauen uns die häufigsten Chihuahua Krankheiten an.

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Kleinste Hunderasse der Welt – Herkunft

Wie bei so vielen Rassen sind die Abstammung des Chihuahuas unklar. Aber es gibt zwei Theorien darüber, wie er entstanden ist. Der erste ist, dass er von einem mittel- oder südamerikanischen Hund abstammte, der als Techichi bekannt ist.

Wenn wir uns die Beweise für den Chihuahua aus Mittel- und Südamerika ansehen, blicken wir auf die Tolteken-Zivilisation zurück. Es gibt Toltec-Schnitzereien aus dem 9. Jahrhundert n. Chr., die einen Hund darstellen, der dem Chihuahua ähnelt, mit den gleichen großen Ohren und dem gleichen runden Kopf. Diese Hunde wurden Techichi genannt, und ihr Zweck in der Toltekischen Zivilisation ist unklar.

Als die Azteken die Tolteken eroberten, nahmen sie die Techichi in ihre Gesellschaft auf. Viele der Hunde lebten in Tempeln und wurden in aztekischen Ritualen verwendet. Die Azteken glaubten, dass die Techichi mystische Kräfte hatten, einschließlich der Fähigkeit, die Zukunft zu sehen, die Kranken zu heilen und die Seelen der Toten sicher in die Unterwelt zu führen. 

Es war üblich, einen roten Techichi zu töten und ihn mit den Überresten des Verstorbenen einzuäschern. Die Azteken nutzten die Techichi auch als Nahrungsquelle und Felle. Die Spanier eroberten die Azteken in den späten 1500er Jahren und die Techichi verblassten in Vergessenheit.

Zweite Theorie

Eine weitere These ist, dass kleine haarlose Hunde aus China von spanischen Händlern nach Mexiko gebracht und dann mit kleinen einheimischen Hunden gezüchtet wurden.

Unabhängig davon, welche Theorie korrekt ist, wurde der kurzhaarige Chihuahua, den wir heute kennen, in den 1850er Jahren im mexikanischen Bundesstaat Chihuahua entdeckt, von dem er seinen Namen erhielt. Amerikanische Besucher nach Mexiko brachten die kleinen Hunde mit nach Hause. Sie wurden 1890 gezeigt, und ein Chihuahua namens Midget wurde der erste seiner Rasse, der 1904 beim American Kennel Club registriert wurde. 

Langhaarige Exemplare wurden wahrscheinlich durch Kreuze mit Papillons oder Pomeranern geschaffen. Die Popularität der Rasse nahm in den 1930er und 1940er Jahren zu, als sie mit dem Tanzkönig und dem lateinamerikanischen Musikbandleader Xavier Cugat in Verbindung gebracht wurde.

Chihuahuas in den USA und Deutschland

Chihuahuas blieben bis Anfang des 20. Jahrhunderts eine Seltenheit, und der American Kennel Club registrierte erst 1904 einen Chihuahua. Seit den 1960er Jahren ist der Chihuahua eine der beliebtesten Rassen, die von der AKC registriert wurden. Seit ihrer ersten Registrierung im US-amerikanischen Zuchtbuch im selben Jahr und dem ersten Standard von 1923 hat sich das Aussehen der Rasse gefestigt. Bald verbreiteten sich die kleinen Hunde von dort auf der ganzen Welt. Deutschland lernte den Chihuahua recht spät kennen. Die erste Hunde wurden 1956 registriert.

Interessant ist auch, dass der name Chihuahua aus dem gleichnamigen mexikanischen Staat stammt. Der Bundesstaat Chihuahua grenzt an Arizona, Texas sowie New Mexico.

Aussehen des Chihuahua

Die geringe Körpergröße des Chihuahua ist nicht ihr einziges Merkmal. Diese Hunde sind auch für ihre großen Fledermausohren und die überproportionalen Augen bekannt. Ebenso typisch sind der apfelförmige Kopf sowie die kurze Schnauze, und die mäßig lange Rute.

Wie wir schon erwähnt haben, kommen Chihuahuas in vielen Farben. Laut FCI-Rassestandard sind alle Farben sowie sämtliche Kombinationen und Schattierungen erlaubt. 

Wenn es um Felllänge geht, gibt es hier zwei Variationen:

1. Langhaariger Chihuahua: Langes, weiches Haar, entweder glatt oder leicht gewellt. Diese Hunde haben befranste Ohren, einen ausgeprägte Halskragen und eine voll behaarte Rute.
2. Kurzhaariger Chihuahua: Kurzes, sehr dichtes Haar. 

Idealgewicht und Größe

Das Idealgewicht eines Chihuahuas liegt zwischen 1,5 kg und 3 kg, aber es werden aber auch Hunde zwischen 500 g und 1,5 kg akzeptiert.

Im Rassestandard werden keine Angaben zur Widerristhöhe gemacht, aber bei Ausstellungen wird jedoch bei ansonsten gleichwertigen Hunden in der Regel dem kleineren der Vorzug gegeben. Chihuahuas gehören zu den Kleinen Hunderassen die eine Widerristhöhe bis ca. 30 Zentimeter haben, aber kleinere Chihuahuas werden bevorzugt. 

Leider, führte das zu einem sehr großen Problem.  Das bevorzugen kleinerer Hunde führte in der Zucht zu Hunden die gerade mal 500 g auf die Waage bringen, was sehr wenig ist. 

Natürlich kritisieren Tierschützer das Ziel immer kleinere Chihuahuas zu züchten als Qualzucht, und sie haben auch Recht. Die extrem kleinen und fragilen Hunde leiden in erhöhtem Maß unter gesundheitlichen Problemen. Aber mehr dazu später.

Charaktereigenschaften des Chihuahua

Chihuahuas sind energiegeladene Hunde, ihr Energieniveau geht manchmal durch das Dach! Bei solch einem energischen Vierbeiner ist das Risiko kleiner und großer Missgeschicke die auch mal beim Tierarzt enden können nicht zu unterschätzen.

Weil sie so Energische sind, ist viel Bewegung bei diesen Hunden ein Muss, besonders für junge Chihuahuas. Abgesehen von einem natürlich hohen Aktivitätsniveau können Chihuahuas, wie jeder andere Hund, aufgrund von Langeweile oder Unzufriedenheit hyper werden.

Der Mutige Chihuahua ist ein wahrer Begleithund! Diese Hunde können nicht genug Zeit mit ihren Besitzern verbringen und trotz ihrer geringen Größe würden sie alles tun um ihre Besitzer zu beschützen. 

Wenn sie sich nicht mit dir kuscheln, können sie sich in einer Ecke oder unter einer Decke zusammenrollen. Oder sie haben einen schattigen Bereich gefunden, um die Strahlen aufzusaugen.

Benötigen viel Training

Chihuahuas scheinen mit ihrem attraktiven Aussehen in Kontakt zu stehen und sind sich der Aufmerksamkeit bewusst, die sie auf sich ziehen. Machen Sie also von Anfang an Ihrem Chi klar, dass Sie in Autorität sind. Diese Hunde brauchen wirklich konsequente Erziehung. 

Erlauben Sie Ihrem Chihuahua-Welpen niemals, etwas zu tun, das als unangemessen angesehen werden kann, wenn er das Erwachsenenalter erreicht. Wenn Sie es ihm erlauben, kann seine übergroße Persönlichkeit dazu führen, dass sie Ihr Leben dominieren. Seien Sie daher konsequent in Ihren Erwartungen und nutzen Sie ein positives Verstärkungstraining. Obwohl sie klein sind bellen Chihuahuas recht viel, also sollte man diesem Verhalten beim Chihuahua Welpen konsequent entgegenwirken und ihm zeigen dass Bellen nicht erwünscht ist.

Wenn Sie einem Chihuahua ein neues zuhause geben möchten, sollten Sie wissen, dass der Chihuahua nicht die richtige Wahl für Familien mit kleinen Kindern ist. Zu lautes Geschrei sowie übermäßiges Getobe können den Chihuahua leicht stressen und nervös machen.

Chihuahua Gesundheit und Aktivität

Diese charmanten winzigen Hunde sind recht anfällig für einige ernsthafte Gesundheitsprobleme. Aber keine Sorge! Die meisten dieser Krankheiten sind völlig heilbar, und viele Chihuahuas genießen ein langes, gesundes Leben.

Aber als verantwortungsbewusster Hundebesitzer sollten Sie sich dieser immer noch bewusst sein und in der Lage sein, die Symptome der häufigsten Gesundheitsprobleme von Chihuahuas zu erkennen. Auf diese Weise können Sie sie am Anfang erkennen und Ihr Tierarzt kann sofort Maßnahmen ergreifen.

Das Ideal der übergroßen Augen und der kurzen Schnauze in diesen Hunden führte zu sehr empfindlichen Augen sowie zu Atem- und Zahnproblemen. In der Winterzeit sollten Sie sehr vorsichtig sein und Ihren Chihuahua vor der Kälte schützen. In der kalten Jahreszeit schützt man den kleinen Hund am besten mit einem Hundemantel vor Kälte und Nässe.

An dieser Stelle müssen wir auch sagen, dass es eine Verbindung zwischen Gesundheit und Fellfarbe gibt. So, sagen Experten, das die Farbe Blau und Merle Schattierungen jedoch nicht ganz unproblematisch sind und recht viele Krankheiten aufzeigen können.

Viel Bewegung kann dem Chihuahua helfen gesund zu bleiben. Obwohl Britney Spears and Paris Hilton ihre Chihuahuas immer in ihren Taschen getragen haben, ist so etwas nicht erwünscht. Dieser Hund will keinesfalls den ganzen Tag in einer Tasche herumgetragen werden, er liebt kleine Spaziergänge im Wald Ballspiele oder gezieltes Training. Dog Dance kann ach eine tolle art des Training sein. Beim Dog Dance bewegen sich Hund und Halter gemeinsam rhythmisch zur Musik.

Ernährung von dem Chihuahua

Die Ernährung eines Hundes ist sehr wichtig. Es ist auch wichtig, dass Ihr Chihuahua genügend Proteine, Fette und komplexere Kohlenhydrate zu sich nimmt. 

Als Welpe benötigt Ihr Chihuahua viel Protein, um sein Wachstum und seine Entwicklung voranzutreiben. Als Erwachsener unterstützt Protein seine magere Muskelmasse. Fett ist sein Leben lang eine konzentrierte Kalorienquelle für Ihren Chihuahua, um einen gesunden Stoffwechsel und eine optimale Körperkondition aufrechtzuerhalten.

Um diese Anforderungen zu erfüllen, füttern Sie Ihren Chihuahua mit hochwertigem Hundefutter, das aus echten Vollwertquellen dieser Nährstoffe hergestellt wird. Tierisches Eiweiß wie Fleisch oder Geflügel sollte mit überdurchschnittlich hohem Fett- und begrenztem Kohlenhydratgehalt im Mittelpunkt stehen.

Wenn Sie Chihuahua-Hundefutter kaufen, werfen Sie einen kurzen Blick auf die Verpackung, um nach garantierten Mindestmengen an Protein und Fett zu suchen.

Überprüfen Sie als Nächstes die Zutatenliste. Hier sind einige Dinge, nach denen Sie suchen sollten:

• Eine hochwertige tierische Proteinquelle als erste Zutat (Fleisch, Geflügel oder Fisch)
• Zwei Proteinquellen innerhalb der ersten drei Zutaten
• Fettgehalt (mindestens 15 %, idealerweise 18 % bis 22 %)
• Nur verdauliche Kohlenhydrate (wie Vollkornprodukte und stärkearmes Gemüse)
• Begrenzt in synthetischen Nahrungsergänzungsmitteln (Vollwertkost wie Gemüse sind eine bessere Quelle)
• Keine künstlichen Zusätze wie synthetische Farb-, Aroma- oder Konservierungsstoffe.